Und nun die nächsten Bands für die BurgRock

Das Frivole Burgfräulein

Zu poppig für die Punker und zu punkig für die Popper zelebriert die Band seit nunmehr über 25 Jahren genüsslich den Spagat auf der Demarkationslinie der Szene.

Sie machen Gute-Laune-Pop, (Weltuntergangs-)Stimmungslieder oder gar blanken Unsinn und sind weit entfernt von den 379 Hosen-Klon-Bands oder gar dem rechten Grauzone-Mob im Frei.Wild/Onkelz Ziehwasser.

DAS FRIVOLE BURGFRÄULEIN ist »DIY« das es nur so kracht – Von der ersten Note, über die Gestaltung, bis zur fertigen Aufnahme ist alles selbst produziert und wird im Eigenvertrieb unter die Leute gebracht. Alles was mit dem DAS FRIVOLE BURGFRÄULEIN zu tun hat, kommt aus den Händen der Band.

Nach dem Geburtstags-Tribut-Sampler »Endlich 18«, auf dem Burgfräulein-Songs von  anderen überregional bekannten Künstlern nachgespielt wurden, erschien 2011 die EP  »Mixtape«. Sie beinhaltet, neben eigenen Stücken, auch Coverversionen von Bands mit denen DAS FRIVOLE BURGFRÄULEIN schon die Bühne teilen duften z.B. Extrabreit, Zeltinger-Band, und Abstürzenden Brieftauben.

Ihr Tonträger »Urlaubs-Report aus den Punkrock Single-Charts« wurde dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion auch als limitierte 7” Vinyl-Single veröffentlicht. Die EP beinhaltet u.a. die Szene-Hits  »Bock auf Punkrock« und »Urlaub in den Misantropen«

Zum 25. Jubiläum erschien mit »Punk vor Strichrechnung« endlich wieder ein komplettes Album. Wie schon auf der EP zeigt die Band, das Punkrock viele verschiedene Seiten haben kann. Ein Album was zu überraschen weiß, ohne das bandtypische Augenzwinkern zu verlieren.

Im gleichen Jahr veröffentlicht die Band, begünstigt durch einen Contest-Gewinn, eine Kompilation von Hits und verschollen geglaubten Aufnahmen von 1993 bis 2013. Das Album »[Sick!]« wird nur auf Vinyl verbreitet – 300 Stück werden an Fans und Supporter verschenkt.

2018 lieferte die Band den Titelsong zum »Gott sei Punk« Festival und gleichnahmigen Sampler. Sie spielen einige Konzerte quer durch die ganze Republik.


Stereogold

Wenn Melancholie auf Lebensfreude, Traurigkeit auf Tanzbarkeit und Poesie auf Rockpop trifft, dann ist das Stereogold. Anstatt sich vom gängigen Weltverbesserungspathos anstecken zu lassen, verwandeln sie die Bühne mit ihren eingängigen Melodien und Texten in einen Schauplatz, auf dem die Freuden und Probleme des Erwachsenwerdens einer Generation besungen werden. 2013 starteten Nic, Lars, Martin und Ben ein Experiment, aus dem eine dynamische Band entstehen sollte, die jetzt bereit ist, den deutschen Pop- und Rockhimmel zu erobern.

Mit ihrem ersten Konzert im Kölner Kultclub „Underground“ gaben sie den Startschuss dafür, in den folgenden Jahren Deutschlands Bühnen zu ihrem neuen Proberaum zu erklären. Seit 2015 sind sie im Bandpool der Popakademie Baden-Württemberg und wurden nicht nur vom Soundcheck-Magazin zum Newcomer des Monats gewählt, sondern lieferten auch als Vorband von den Rogers und Das Pack bereits ordentlich ab. Von den vier Jungs, die alle Anfang 20 sind, bleibt kein Gefühl verschont. Ihre Texte gleichen Liebesgedichten, die von Jugendsünden, aber auch von der großen Liebe erzählen. Mit ihren Texten malen sie Bilder, die von schwebenden Harmonien, großen Melodien und einem stabilen Gitarrenbrett perfekt eingerahmt werden. Die Herausforderung, emotionale Texte in der doch eher starren deutschen Sprache zu verfassen, ist durchaus keine leichte. Doch gerade deswegen nimmt Songwriter Niclas Arbter diese Aufgabe selbst in die Hand und legt noch einen drauf, indem es ihm gelingt, Reizthemen aus dem Alltag in fesselnde emotionale Stücke zu verwandeln. Neuartige Eindrücke aus Niclas’ Gefühlswelt faszinieren, sind mitreißend und reichen weit ins eigene Herz hinein.

Die Stimme ist es, die die Farben dieser Welt trägt, die auf der einen Seite messerscharf durchdringt und einem gleichzeitig das Gefühl eines neu gefundenen Zuhauses gibt. In der Musik der Band steckt viel Liebe, aber auch viel Leben. Und so beweist ihre Live-Energie, dass bei den Jungs selbst der Spaß auf der Bühne an erster Stelle steht. Einmal losgelegt, verwandeln sie den Raum in einen Ort, an dem sich jeder auf seine eigene Art und Weise wiederfinden kann. Dieses eindringliche Gesamtbild wird gewiss nicht mehr so schnell von der Bildfläche verschwinden. Man merkt, dass sie nicht nur musikalisch auf einer Wellenlänge sind, sondern auch menschlich. Einfach eine runde Sache: Vier Jungs mit Ecken und Kanten ziehen ihr Publikum in den Bann einer Gefühlswelt, mit der sich schlichtweg jeder identifizieren kann. Ehrlich, ungestüm und auf den Punkt. Wie das Leben selbst.